Ich wünsche euch allen schöne Ferien, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Feiert schön und lasst es krachen!!!!

Im heutigen Seminar sollte ausschließlich unsere rechte Gehirnhälfte arbeiten, also nahmen wir unseren Tonklumpen und das Licht wurde ausgeschaltet...
Komisch, dachte ich mir!
Zusätzlich sollten wir dann auch noch unsere Augen schließen und aus dem Tonklumpen einen Kopf formen.
Es war nun gar nicht so leicht etwas zu modellieren, was ich mir nicht ansehen konnte.Also fing ich einfach an, so etwas wie ein Gesicht zu formen und "blind" darauf zu achten, dass es ungefähr gleichmäßig wurde.
Interessant war dabei allerdings, dass man wirklich ganz anders formt, wenn man nichts sehen kann und sich nur auf seine Hände konzentriert.
Nach einiger Zeit durften wir uns unser Kunstwerk dann ansehen. Ich war doch sehr überrascht, wie der Kopf tatsächlich aussah..
In meiner Vorstellung war er mir irgendwie besser gelungen. :)

Das "Picasso-Seminar" war wirklich super. Hat sogar ganz gut funktioniert, was ich mir da zurecht gezeichnet habe.
Und eigentlich ist der auch nicht viel besser gewesen als ich..;)



Dieses Bild hat Picasso mit nur einem Strich in einem Zug gezeichnet.
Vielleicht klappt das Aufheben der Zeichenblockade ja doch noch...


Freue mich schon auf nächstes Mal...aber wo soll ich bloß den Tonklumpen herbekommen?

Ich fand das Seminar an diesem Tag sehr interessant. Die Aufgabe, einige Bilder zu "kritzeln" fiel mir allerdings viel schwerer, als ich gedacht hätte. Denn was genau ist denn überhaupt kritzeln? Deshalb probierte ich verschiedene Formen aus...zuerst malte ich ein paar Mal wild durcheinander, manchmal auch mit geschlossenen Augen und erkannte zunächst gar nichts. Nur nach langem Hinsehen und viel Fantasie konnte ich auf dem zweiten Bild einen Teddybär- oder Löwenkopf erkennen.Das zweite, auf diese Art gemalte Bild ergab eine Teekanne.
Dann versuchte ich es noch einmal anders und setzte einfach verschiedene Formen aneinander. Diese Bilder konnte ich schneller entziffern, auf dem ersten erkannte ich eine Art Insekt, eine Fliege oder einen Käfer und auf dem zweiten ein lachendes Gesicht.
--> Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es mir so schwer fallen würde irgendetwas zu kritzeln, da man das ja wahrscheinlich schon sehr oft unbewusst gemacht hat.
Ich glaube die Schwierigkeit bestand einfach darin, dass ich wusste, ich habe die Aufgabe irgendetwas zu malen und ich muss etwas darin erkennen.

In diesem Seminar haben wir erfahren, dass der Schulunterricht verschiedene Blockaden auslöst.
Die Zeichenblockade soll in diesem Seminar ausgehebelt werden.



Die Wahrnehmungsfähigkeit hängt davon ab, wie das Gehirn die Wahrnehmung steuert. In einer schlechten Stimmung erkennt man weniger und andersherum.

Schema persönlicher Bedingungen für die Wahrnehmung:

innere Wahrnehmung außen
filtern (relevant)--------------> B ------> betrachten (identifizieren)
modelliert ---------------------> BB-----> beobachten (interpretieren)
gefühlt -------------------------> BBB ---> begreifen (emotional bew.)
X-----------------------> BBBB --> beschreiben (spiegeln)

Warum führen diese Bedingungen zur Zeichenblockade?

B ----------> zeichnen
BB ---------> Modell betrachten; projezieren
BBB -------->
BBBB -------> Wird in der Schule gesperrt!!!

--> In der Schule wird beigebracht nicht mehr hinzusehen, sondern zu projezieren.

Ich bin gespannt, ob die Blockade im Laufe des Semesters wirklich ausgehebelt werden kann!!!